29 | 12 | 2019 | Praxis | 0 | 7972 |
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Eiskalte Hechte – Vom Ufer aus
Verlassene Seeufer, bissige Winde, dicke Schneeflocken und einmalige Kulissen begegnen uns auf der Suche nach dem Winterhecht. Wem es im Winter an Durchhaltewillen nicht fehlt, der kann am Wasser wahre Sternstunden erleben. Doch das Verhalten der Hechte ist anders geworden und es gilt, ein paar Dinge zusätzlich zu beachten.
Im Winter verzieht sich das Leben aus den Uferzonen unserer Seen. Die Wasserpflanzen sind am Absterben und dienen je länger desto weniger als Unterstand. Hecht und Futterfische sind in die Tiefen verschwunden, wo das Wasser etwas wärmer ist als an der kühlen Wasseroberfläche. Die Hechte halten sich nun in Tiefen von 8 bis 12 Metern auf, in Ruhephasen sind sie noch tiefer anzutreffen. Sie sind jetzt da zu erwarten, wo sich auch Futterfische aufhalten, oft in unmittelbarer Nähe von grossen Weissfisch- oder Felchenschwärmen. Das primäre Ziel ist es jetzt, diese Beutefische ausfindig zu machen.
Moderne Technik nutzen
Um vom Ufer die Hechte zu finden, empfehle ich Stellen mit nahen Vertiefungen, wie man sie in unseren Voralpenseen teils häufig findet. Hafenanlagen sind eigentlich immer geeignete Orte, da sich in der reichen Unterwasserstruktur der Hafenbauten oft Fische tummeln und tiefere Bereiche dank den Stegen und Molen in Wurfweite liegen.
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