18 | 09 | 2020 | Praxis | 0 | 6849 |
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Trockenfliege am Bach
Westentaschen-Spektakel für Geniesser
Im Spätsommer gibt es in Bächen und kleinen Flüssen keine schönere Methode als das Fliegenfischen mit der Trockenfliege. Wer achtsam pirscht, präzise wirft und die Fliege geschickt führt, erlebt viele spektakuläre Attacken und fängt oft deutlich mehr als seine Kollegen mit Spinn- und Naturködern.
Manche meiner Fliegenfischerfreunde werden meine Offenheit nicht allzu sehr schätzen, aber eigentlich ist es kein Geheimnis. Das Fischen mit der Trockenfliege ist weit mehr als eine ästhetische Spielerei. Es ist oft die erfolgreichste Strategie überhaupt, um Forellen im Bach zu überlisten. Das gilt besonders jetzt im Spätsommer, wenn das Wasser klar ist, und das Krabbeln, Hüpfen und Flattern am Gewässerrand seinen Höhepunkt erreicht.
Ganz reale Vorteile
Wenn der Tisch so reich gedeckt ist mit sechsbeinigem Protein, dann liegt es nahe, dass eine überzeugende Imitation fängig sein muss. Da ein grosser Teil dieses natürlichen Buffets auf dem Wasser oder hilflos gefangen im Oberflächenfilm treibt, ist eine Trockenfliege die logische Köderwahl. Nur das Original ist manchmal noch verführerischer. Ein klassisches Beispiel ist die Heuschrecke an der Tipprute. Aber was, wenn die Fische Ameisen fressen? Die Trockenfliege hat im Vergleich zum Lebendköder zudem den Vorteil, dass man nicht nach jedem Fehlbiss oder Untermässer neu beködern muss.
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