18 | 12 | 2019 | Praxis | 0 | 6733 |
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Köderfarben – Vier für alle Fälle
Kaum ein Ausrüstungsdetail sorgt unter Spinnfischern für mehr Gesprächsstoff als die Köderfarbe. Matze Brauch hat lange und akribisch herumexperimentiert. Am Ende steht eine verblüffend einfache und sinnvolle Aussage.
Wir Fischer sind mehrheitlich bestrebt, alles bis ins kleinste Detail zu erforschen. So wollten wir beispielsweise wissen, warum der braune Gummifisch besser als der grüne gefangen hatte. In der Folge tauchten Menschen mit Farbtafeln ins tiefe Wasser ab, um zu sehen, wie sich unsere bekannte Farbwelt unter Wasser verändert und was das im Umkehrschluss für unsere Auswahl an Farbdekoren über Wasser bedeutet.
Das Problem: Die Erkenntnisse entstanden alle aus der Sicht eines Menschenauges. Das farbliche Sehvermögen eines Fischs unterscheidet sich jedoch von dem eines Menschen. Bekanntlich befindet sich der Mensch in einem anderen Medium (Luft) als Fische (Wasser). Die Augen haben sich folglich unterschiedlich entwickelt und jeweils auf ihre Bedingungen spezialisiert. Viel wissen wir noch nicht über das Fischauge. Doch ein paar Dinge stellten sich im Lauf der Zeit heraus:
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