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15 | 03 | 2021 | Praxis | 1 | 9462 |
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Karpfenfischen ist nicht gleich Boiliefischen. Frolic ist mehr als ein Alternativköder, und Boilies in vielen Situationen überlegen. Wann und wie man das Hundefutter richtig einsetzt, verrät Bernd Brink.
In einer Zeitschrift hatte ich mal ein Boilierezept entdeckt, das gemahlenes Hundefutter enthielt. Statt es in Boilies zu verarbeiten, fischte ich direkt mit den Frolic-Ringen und landet als ersten Fisch gleich einen riesigen Spiegelkarpfen von 8,5 Kilo. Bald einmal war Frolic als Karpfenköder fast jedem bekannt. Doch nachdem Frolic viele Jahre sehr beliebt war, gerät es mehr und mehr in Vergessenheit, seit das Fertig-Boilie-Angebot immer grösser wird. Zu Unrecht, denn Frolic ist in vielen Situationen den gekochten Teigködern überlegen.
Frolic ist im Prinzip ein Hundepellet. Genau wie andere Pellets ist es nicht gekocht. Eiweisse und Stärke sind nicht, wie beim Boilie, miteinander verschmolzen. Die Inhaltstoffe werden dadurch deutlich besser ans Wasser abgegeben. Und nur was aus dem Köder herauskommt, kann auch locken. Frolic ist deshalb viel attraktiver als Boilies.
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Ro Bo
Ich fische sehr gerne mit Frolic am Haar. An manchen Spots hab ich nach 30 Sekunden Bisse, aber nicht von Karpfen, sondern von Alet / Döbeln. Gefangen hab ich Schleien, Brachsmen, Barben, Karpfen, Alet, grosse Rotaugen. Welse haben die Frolic auch schon genommen, aber das Karpfenvorfach hat den Zähnen nicht standgehalten