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Sorgen und (keine) Perspektiven
01 | 05 | 2019 | Schweiz | Praxis | 0 | 6767 |
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Wen es im Mai nicht nach draussen zieht, der ist ein hoffnungsloser Fall und sollte sich für eine Marsmission anmelden. Die Sonne wird mit jedem Tag kraftvoller und das Leben tobt. Die Vielfalt der fischereilichen Optionen sprengt definitiv unser Freizeitbudget. Wir haben die Wahl. Je nach Charakter bedeutet das Glück oder Qual.
Wonnemonat! Die Welt wird grün und rundherum wächst Essen. Alles spriesst, blüht, gedeiht und reift. Die Maisonne wärmt uns frühlingsfaulen Säugetieren wunderbar den Pelz beziehungsweise die Haut. Für wechselwarme Wesen wie Fische ist der Mai allerdings weit weniger wonnevoll. Er bedeutet brutalen Stress. Kein anderer Monat strapaziert den Stoffwechsel mehr mit seinen ruppigen Temperatursprüngen. Anfang Mai ist das Wasser der meisten Flüsse und Seen im Mittelland und den Voralpen in der Regel noch einstellig kalt, doch noch vor dem Juni steigt das Thermometer auf sommerliche 20 Grad und mehr. Wenn die Fische also trotz scheinbar bestem Fischwetter so gar nicht in Stimmung sind, dann ist das absolut verständlich. Nichtsdestotrotz ist der Mai einer der attraktivsten Fischermonate. Dazu gehören einige der besten Tage auf Seeforellen und Felchen, unvorsichtige Alet, hyperaktive Schwalen und Brachsmen, neugierige Schleien und unternehmungslustige Karpfen, gierige, aber noch magere Egli, die ersten raubenden Rapfen und Welse und natürlich unser hochverehrter Meister Esox.
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