22 | 06 | 2023 SchweizText: Hansjörg Dietiker 87804
22 | 06 | 2023 Schweiz
Text: Hansjörg Dietiker 8 7804

8 [kommis]


Pikehunter

22 | 06 | 2023

Der Vergleich Berufs und Sportfischer wäre hier im Kontext ebenfalls interessant.
Ein komplettes Verbot für den Sport/Hobbyfischer finde ich nicht ganz korrekt.
Eine Fangzahlbeschränkung hätte doch bei den Sportfischern gereicht 5 Felchen pro Monat und Person allenfalls ? Dies ist ja vielleicht ja sogar ein schonender Fang mit Einzelhaken für die Forschung…


Mark Schlecht

22 | 06 | 2023

Unglaublich auf ein schlechtes Fangjahr so einen Aufstand zu machen. Besser Livescope Nutzer anfragen und diese fragen wo die Fische sind. Die Fische sind evt nur irgend wo anders aufzufinden. Und die Doku hatte im Fernsehen ja gedeutet dass es super toll war für die Biodiversität dass es so warm war. Es kommen gute Nährstoffe in die Tiefe weil dass Wasser so warm war…. Viele Biologen und nur ein Fangverbot ist das Fazit. Beschämend. Gruss Mark.


Thorsten

23 | 06 | 2023

Wenn man den Lebensraum nicht verändert, wird sich bei den Felchen auch nichts verändern. Einfach nur verbieten funktioniert wie ein Gefrierschrank ... macht vorhandenes länger haltbar, aber es vergammelt nach Jahren doch.


Christian Iten

23 | 06 | 2023

Sicher fehlt es an nährstoff jedoch hab ich in den letzten jahren viele felchen gefangen teils mehr als vor 10 jahren aber alles grosse ! Im allgemeinen wird weniger gefangen. früher gabs eindeutig mehr kleine! Ich denke mehr geschüzte gebiete , längere schonzeiten und vor allem grössere maschen bei den netzen wär die richtige lösung auf längere zeit. (im jan.gabs kein laich)dafür hab ich märz-april viel laich gesehen wo keine schonzeit mehr ist! Vielleicht muss man da was ändern? Das thema mit den stichlingen ist schon alt .wir haben schon vor 2 jahren bewiesen dass viele egli voll mit stichlingen waren.auch da grössere maschenweite mehr grosse egli weniger stichlinge so einfach wäre es(sogar einheimisch gelöst)! jedoch kämpfen berufsfischer gegen grössere maschenweite und mindest grösse. schütz die sportfischer denn sie bezahlen das meiste im verhältnis und fischen am wenigsten kg. sie schützen den see und machen kein buisness damit . Wir wollen dass es unserem see noch lange gut geht!


Alexander Vonach

24 | 06 | 2023

Eine Fangbegrenzung für Sportfischer, die eh nur geringe Stückzahlen entnehmen wäre ja noch nachvollziehbar gewesen. Z.B. hätte man die gefangenen Felchen in einem Zusatzblatt direkt nach dem Fang eintragen könnenund bei 10 Stück pro Monat wäre das Kontingent für diesen Monat erfüllt gewesen...aber ein 3-jähriges Entnahmeverbot??? Bei den Netzfischern ist es nachvollziehbar, eine Fischart mal komplett einem Moratorium zu unterziehen, sind es doch gerade die Netzfischer die in den letzten Jahren und Jahrzehnten den Bestand regelrecht pulverisiert haben. Aber auch der Kormoran und das übertriebene Ausfällen von Phosphat trägt zur Fischarmut bei....


Reto Schnider

05 | 07 | 2023

Leider wird ein grosses Problem am Bodensee konsequent ausgeblendet, neben verminderten Nährstoffen im See und neben den natürlichen Einflüssen wie Quaggamuschel, Stichling und Kormoran ist der grösste Schädling der Berufsfischer mit Maschenweiten mit denen jahrelang juvenile Felchen aus dem See gefischt wurden. Zudem ist auch die Anzahl der Netze Jahr für Jahr pro Berufsfischer gestiegen. Das Argument war immer, dass die Netze jener die den Beruf des Fischers an den Nagel gehängt haben auf die verbleibenden Fischer verteilt wurden. So hat der Befischungsdruck nie abgenommen und der See war ständig überfischt. Leider wird das Muratorium nur den einen Effekt haben, dass der Druck auf Forelle, Hecht und Barsch steigen wird und auch diese Arten überfischt werden. Die Felchen welche nachwachsen und nach den 3 Jahren wird der Berufsfischer sie nach in kürzester Zeit wieder aus dem See gefischt haben ... ohne eine Reduktion der Netzfläche ist und bleibt der Berufsfischer der grösste Schaden an unserem schönen See.


Federer Christ

25 | 07 | 2023

Nur wenn die Netzfischerei erhebliche reduziert wird haben die Fische noch eine Chance.


Avi Christopher

20 | 03 | 2024

Felchen-Fangverbot im oberen Teil des Bodensees
Für den sogenannten Untersee gilt dieses Verbot zum Schutz der Bestände nicht, weil dort die Lage weniger dramatisch sei, heißt es bei der zuständigen Fischereikommission. Somit dürfen dort Felchen seit Ende der Schonzeit, also seit Mitte Dezember, weiter gefangen werden.


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