05 | 08 | 2024 | Praxis | 0 | 2028 |
05 | 08 | 2024 | Praxis |
0 2028 |
Spinnbinden: Jigs mit etwas gewissem Etwas
Das Fischen mit dem Jig ist enorm beliebt geworden in der Schweiz. Kein Wunder: Es ist einfach, superflexibel und es fängt! Nicht nur Hecht, Egli und Zander, sondern auch Salmoniden und Welse. Ja, sogar Weissfische wie Alet, Barben, Karpfen und Schleien. In diesem Artikel zeigt Euch Daniel Luther, wie Ihr Eure Jigs am Bindestock praktischer, persönlicher und fängiger machen könnt.
Im dritten Teil der Bindeserie für kreativeres Spinnfischen dreht sich alles um eine simple Erfindung, welche die Kunst der Raubfischverführung entscheidend bereichert hat. Die Rede ist vom Jig oder Bleikopfhaken. Das Beschweren des Hakenschenkels mit Blei oder Zinn ist wie viele geniale Ideen unabhängig mehrfach in verschiedenen Weltgegenden entstanden. Zum kommerziellen Grosserfolg wurde der Jig in den USA. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich hier das «moderne Sportfischen» mit unzähligen Tackle-Produzenten, Guiding Services, Wettfischen, Fischerei-Magazinen und TV-Angelshows.
Bereits in den 1960er-Jahren wurde in Amerika mit den ersten Varianten der heute auch bei uns populären Finesse-Methoden gefischt. Der Innovationsdruck war schon damals enorm, wenn man in den populären Bass- und Walleye-Turnieren der Konkurrenz voraus sein wollte. Ein wichtiger Teil des Arsenals waren damals Bleikopf-Jigs in Kombination mit Federn, Feel, Haaren, Schweinehaut und Gummistreifen.
Als in den 1970er-Jahren die ersten Silikon- und Weichplastikköder die Bass-Szene im Sturm eroberten, begannen sie, die traditionelleren Materialien rasch zu verdrängen.
Die ursprünglichen Jig-Varianten haben vor allem als Fliegenmuster überlebt. Deshalb lässt sich heutzutage wieder einiges abschauen bei den «Flügelern» und so wieder in die Spinnfischerei zurückholen.
Wer attraktive Jig-Alternativen sucht, um in Zukunft individueller und wahrscheinlich auch erfolgreicher mit dem Jig zu fischen, wird in diesem Artikel fündig.
Jig Tuning Basics
Möchtest Du weiterlesen?
Der von Dir gewünschte Artikel ist für Abonnenten kostenlos, für alle anderen kostenpflichtig. Um weiterzulesen, musst Du Dich als Abonnent anmelden oder den Artikel kaufen.
> Hier findest Du eine Anleitung, wie Du Dich als Abonnent registrierst.
0 Kommentare
Keine Kommentare (Kommentare erscheinen erst nach unserer Freigabe)